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Philosophie

Unser pädagogisches Konzept

 

Leitgedanke

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«Mit unserer Kinderkrippe möchten wir dem Trend von immer grösseren Krippen entgegen wirken.»

Unsere Krippe umfasst nur eine, altersgemischte Gruppe. Das Team und die Kindergruppe ist entsprechend klein; alle kennen sich sehr gut, es herrscht eine familiäre Atmosphäre.

Optimale Bedingungen sind für das Wohlbefinden, Lernprozesse und Entwicklung Voraussetzung.

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Jedes Teammitglied ist angehalten den aktuellen Entwicklungsstand jedes Kindes mit seinen Eigenheiten und Charakterzügen ganz genau zu kennen und an zu nehmen.

So kann auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. An die nächsten Entwicklungsschritte und deren Förderung wird nebst spezifischer Aktivitäten auch im Alltag angeknüpft. Durch das Aufnehmen der Interessen der Kinder werden sie spielerisch gefördert und ihn ihrem Sein bestärkt.

Wir leben und geniessen den Alltag mit den Kindern.

Es ist unser Hauptanliegen, für das Kind eine Atmosphäre der Geborgenheit und Anregung zu schaffen.

Dazu gehören vertraute Rituale und Abläufe, welche den Kindern Sicherheit vermitteln aber auch viel Spontanität. Es ist uns wichtig stets Raum für die Ideen und Interessen der Kinder zu haben und diese auf zu nehmen.

 

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Altersgemischt

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Bewusst haben wir uns für eine altersgemischte Gruppe entschieden, da Wir eine Trennung in Altersklassen als unnatürlich empfinden.

Die Kinder profitieren von der Durchmischung insofern, da gegenseitige Rücksichtnahme, Vorbildfunktion, Empathie und das Miteinander im Zentrum stehen. Dadurch wird das Sozialverhalten geübt und gefördert.

Kinder welche zu Hause z. B. das Jüngste Kind sind, haben die Gelegenheit in der Krippe die Rolle des «Grossen» zu erleben.

Zweimal wöchentlich bieten wir altersspezifische Aktivitäten an. So können  die aktuellen Entwicklungen individuell gefördert werden.

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Bewegung

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Bewegung und Bewegungsfreiheit spielt in der Kinderkrippe Hardbrüggli eine grosse Rolle.

Täglich sind wir mit den Kindern auf Spaziergängen und den umliegenden Spielplätzen oder unserem Innenhof anzutreffen und ermöglichen ihnen so verschiedenste Bewegungserfahrungen.

Den natürlichen Drang sich zu bewegen können die Kinder jederzeit in unserem «Gumpizimmer» ausleben.

Wir achten uns im Alltag darauf, dass nach einer ruhigen, sitzenden Aktivität ein Ausgleich durch genügend Bewegung stattfindet.

Zusätzlich besuchen wir immer Mittwoch Nachmittag mit der gesamten Kindergruppe die Turnhalle des Schulhaus Kornhaus. Besonders im Winter ist dies sehr willkommen.

 

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Naturerfahrungen

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«Je mehr Sinne beim Lernen beteiligt sind, desto besser prägt sich dem Kind die Neue Erkenntnis ein.»

Zeit in der Natur fördert die mentale und soziale Entwicklung. Deshalb beziehen wir die Natur regelmässig in die Erlebniswelt der Kinder mit ein. Dies hilft den Kinder ihre Kreativität zu entfalten und nachhaltig zu lernen.

Kinder blühen in der Natur meist auf; Sie sind in Bewegung, all ihre Sinne werden subtil angesprochen und sie dürfen der eigenen Neugier folgend entdecken.

Deswegen verbringen wir regelmässig Waldtage mit der Gruppe und beziehen die Kinder in die Pflege unseres Gartens mit ein.

 

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Kommunikation

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«Wir achten uns stets auf unsere Kommunikation und sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst.»

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Fast nichts ist in der Krippe so essentiell wie die Kommunikation; für den Menschen als soziales Wesen ist sie Schlüsselkompetenz und Grundlage jedes menschlichen Miteinanders. Aber auch ohne Worte sende wir ständig Signale an unsere Umwelt, die von unseren Mitmenschen interpretiert werden. Deshalb bildet Gestik und Mimik einen grossen Teil der Kommunikation.

Gerade die Kommunikation mit Kindern erfordert viel Feingefühl, es wichtig auf konstruktiver Ebene miteinander in Verbindung zu treten.

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Fester Bestandteil davon sind:

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-positive Formulierungen anstatt Verneinungen

Positive Formulierungen tragen dazu bei, der eigenen Aussage, ohne viel Aufwand Nachdruck zu verleihen. Erwünschte Verhaltensweisen können leichter erreicht werden als durch Negativ-Formulierungen.

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-Ich Botschaften

Durch Ich-Botschaften teilen wir den Kindern unsere Gedanken und Gefühle zu einem Verhalten mit. Das Kind erfährt, welche Wirkung sein Verhalten auslöst, ohne das es selbst bewertet wird.

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-aktives Zuhören

Der Zuhörer hört aufmerksam zu, liest zwischen den Zeilen und überlegt was der Sprecher meinen könnte. Das Ergebnis der Überlegungen wird in eigenen Worten wiedergegeben was wiederum den Verstehensprozess in Rollen bringt.

 

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Grenzen

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«So wenig wie möglich so viel wie nötig.» Kinder brauchen einen klaren Rahmen um sich orientieren zu können. Wir setzen den Kindern bewusst da Grenzen wo es nötig ist und setzen diese konsequent um. Grenzen sollen aber logisch und für die Kinder nach zu voll ziehen sein.

So tolerieren wir beispielsweise kein hauen oder ähnliches untereinander. Viele unserer Grenzen und Regeln dienen auch der Sicherheit des Kindes im Freien.

 

 

Selbstständigkeit

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Die Förderung von Selbstständigkeit hat bei uns einen hohen Stellenwert.  Wann immer möglich motivieren wir die Kinder im Krippenalltag aktiv mit zu wirken.

Die Kinder helfen unter anderem beim Tischen, abräumen, versorgen, dem Zubereiten von Mahlzeiten und Ihrer eigenen Körperpflege aktiv mit. Jedes Kind verfügt über eine eigene Box wo es seine persönlichen Dinge wie Kleidung, Nuggi und mitgebrachte Spielsachen versorgen und verwalten kann.

Sie werden ermutigt und bestärkt Dinge selber zu machen. Dabei begleiten wir die Kinder aufmerksam und bieten wo nötig Hilfestellung.

 

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Partizipation

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Die Kinder werden aktiv in den Krippenalltag und Entscheidungsprozesse und Ereignisse, die sie und das Zusammenleben betreffen mit ein bezogen.

So haben Sie die Möglichkeit ihre eigene Meinung zu festigen und vertreten. Gleichzeitig lernen sie andere Meinung zu respektieren, und trotzdem zu einer Einigung zu gelangen.

 

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Rückzugsmöglichkeiten

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Natürlich kann es im Krippenalltag auch einmal laut und hektisch werden. Sollte es einem Kind einmal zu viel werden, stehen auf jedem Stockwerk eine «Kuschelecke» als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Die Kinder haben immer die Möglichkeit sich hier hin zurück zu ziehen, sollten sie das Bedürfnis nach einer Pause verspüren. Es stehen Büechli zur Verfügung, private Kuscheltiere oder Nuggis dürfen mitgebracht werden.

Wir respektieren das individuelle Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung jedes einzelnen Kindes und begleiten es dabei.

 

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Ernährung

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Die gemeinsamen Mahlzeiten sind uns sehr wichtig. Sie dienen nicht nur der reinen Nahrungsaufnahme, sondern sollen bewusst als gemeinsame Zeit in der Gemeinschaft gestaltet werden. Raum für Tischgespräche und Lachen sind dabei selbstverständlich. So früh wie möglich bieten wir den unseren Kleinsten Finger Food an, sie haben so die Gelegenheit verschieden Nahrungsmittel selber zu entdecken und kennen zu lernen.

Bei der Gestaltung des Menuplans orientieren wir uns an den Empfehlung von «fourchette verte».

Zwei bis dreimal die Wochen gibt es ein Fleisch- oder Fischhaltige Menus.

Täglich habe die Kinder die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Gemüsen oder ein Gemüse und Salat.

Die Kinder entscheiden selber was sie essen möchten, wir begleiten die Kinder aber stets und motivieren sie allenfalls etwas Neues zu probieren.

Die Zvieris gestalten wir abwechslungsreich mit vielen Früchten und Vollkornkomponenten.

Zum Trinken bieten wir Wasser und ungesüssten Tee an.

Für die Säuglinge bereiten wir frische Obst- und Gemüsepürees zu.

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Wir verwenden ausschliesslich qualitativ hochwertige Lebensmittel. Wir kaufen saisonal ein und bevorzugen wenn immer möglich Schweizer-Produkte und Bio-Qualität.

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